Advent & Weihnachten 2015

Die Advents- und Weihnachtszeit ist „Hochsaison“ für Posaunenchöre. Auch wir machen hier keine Ausnahme und haben in dieser Zeit immerhin 4 Einsätze!

Zum Start hatten wir die Ehre, am Samstag vor dem ersten Advent bei der Eröffnung des Ebnater Weihnachtsmarkts im Köpplegarten zu blasen. Hier wurden wir von Bläserinnen und Bläsern der Posaunenchöre Essingen und Unterrombach unterstützt. Auch unsere Jungbläser durften im ersten Teil mitspielen. Für alle Beteiligten war es ein sehr schönes Erlebnis, auch wenn es nicht ganz so trocken war…

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Am Tag darauf, am ersten Advent hatten wir den traditionellen Bläsergottesdienst zum 1. Advent im Jochen-Klepper-Haus. Wie meinte eine Gottesdienstbesucherin? „Das klingt jetzt schon richtig voll, schön und weihnachtlich!“. Dieses Kompliment hat usn sehr gefreut!! Anschließend gab es den erweiterten Kirchenkaffee mit Weißwürsten, Brezeln, Kaffee und leckeren Kuchen!

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Swing-Workshop mit Richard Roblee

Swing ist ein Musikstil, der in Posaunenchören nicht allzu häufig gespielt wird. Es gibt zwar Literatur, aber da beim Swing die übliche Notation anders betont, interpretiert und gespielt werden muss, ist der Zugang eher schwierig. Um sich hier fortzubilden luden wir nicht nur die kleineren Posaunenchöre der Region ein, sondern auch gleich den prominentesten Komponisten und Arrangeur der Szene: Prof. Richard Roblee, einen bei Würzburg lebenden gebürtigen Amerikaner. Den ganzen Samstag übten fast 50 Bläserinnen und Bläser, vorwiegend aus den Posaunenchören Schweindorf, Lauchheim-Westhausen, Adelmannsfelden, Walxheim, Neubronn und natürlich Ebnat in der Friedenskirche Unterkochen unter seiner Anleitung die wichtigsten Swingelemente anhand seiner Kompositionen. Und es lohnte sich: Stück für Stück gelang es uns mehr und mehr, den „Drive“ aufzubauen und ein Lächeln in Roblees Gesicht zu zaubern.

Hauprprobe vor dem Gottesdienst
Hauptprobe vor dem Gottesdienst

Zum festlichen Abschluss des Workshops begleiteten wir am Sonntag den Taufgottesdienst in der gut besuchten Friedenskirche. Fragten sich die Gottesdienstbesucher nach dem Vorspiel „Glory Halleluja“ noch, ob man auch während des Gottesdienstes applaudieren darf, stellte sich diese Frage  nach dem brillant vorgetragenen Vorspiel zu „Du meine Seele singe“ nicht mehr und es gab spontanen Zwischenapplaus. Pfarrer Manfred Metzger hatte bei den Liedern mit „Von guten Mächten“, „Lobe den Herren“, „Auf Seele, Gott zu loben“ und „Komme Herr segne uns“ fast ein „Best of“ der beliebtesten Choräle ausgewählt, für die ausschließlich Kompositionen von Roblee gespielt wurden. Mit „Summertime“ von George Gershwin und „Down by the riverside“ als Zugabe nach dem Gottesdienst bewies Richard Roblee, dass er auch ein begnadeter Posaunist und Sänger ist.

Summertime
Summertime

Die zahlreichen Gottesdienstbesucher honorierten die hervorragende Leistung der Bläser und ihres Dirigenten mit lang anhaltendem Beifall und einer sehr ordentlichen Kollekte zugunsten der Posaunenchorarbeit in Bethlehem. Herzlichen Dank allen Beteiligten und auch den vielen Helfern im Hintergrund, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!!

Hier noch ein paar Bilder:

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…. und Töne:

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04.10.2015 Gemeindefest

Gemeindefest 2015

 

Dank ein paar Gastbläsern hatten wir auch bei diesem Gemeindefest eine volle Besetzung und es klang super! Beim Nachspiel „Glory Halleluja“ von Richard Roblee gab es sogar begeisterten Beifall durch die Gottesdienstbesucher.

Wir sammeln alte Handys!

Kirchen in Baden-Württemberg sammeln Althandys – 100.000 in zwei Jahren sind das Ziel und wir sind mit dabei!

Gebrauchte Handys sind zu schade zum Wegwerfen und enthalten wertvolle Rohstoffe, die nicht verloren gehen sollten. Vielen Handynutzer sind die globalen Zusammenhänge in der Handyproduktion und deren Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft jedoch wenig bewusst. Daher haben sich erstmalig Kirchen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um gemeinsam gebrauchte Mobiltelefonen zu sammeln und über die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Herstellungsprozesses zu informieren. In den nächsten zwei Jahren sollen 100.000 Althandys zusammenkommen, die entweder weiterverwendet oder umweltgerecht recycelt werden. Die Deutschen Umwelthilfe (DUH) und die Telekom Deutschland unterstützen die Aktion mit dem neu entwickelten Handysammelcenter.

Wir beteiligen uns an der Sammelaktion! Gebrauchte Mobiltelefone können ab sofort im Jochen-Klepper-Haus abgegeben werden! Einfach beim Gottesdienst oder einer unserer Proben Althandy mitbringen und einwerfen!

Schätze schlummern in Schubladen

Nach Angaben der DUH werden in Deutschland jährlich 35 Millionen Mobiltelefone neu gekauft. Jedes dieser Handys wird im Schnitt nur 18 Monate genutzt. Die Folgen sind 5.000 Tonnen Elektronikschrott pro Jahr. „In Deutschlands Schubladen schlummern über 100 Millionen ungenutzte Handys und Smartphones – daraus ließen sich mehr als zwei Tonnen Gold, zwanzig Tonnen Silber und 720 Tonnen Kupfer zurückgewinnen. Diesen Schatz gilt es zu heben, und in den Kreislauf zurück zu führen“, erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Gewalt und Armut bei Rohstoff-Gewinnung und Produktion

Bis das Handy jedoch in Deutschland ist, hat es viele Produktionsstufen in vielen Ländern durchlaufen. „Der Konsum bei uns hat weltweite Auswirkungen“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg – Landesstelle Brot für die Welt. Weil Gott die Menschen zur weltweiten Solidarität aufrufe, helfe Brot für die Welt den Menschen im Kampf gegen Ungerechtigkeit. „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)

„Gewalt und Armut dominieren den Abbau der Rohstoffe in den Minen im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Und die Produktion der Geräte geschieht immer wieder ohne Einhaltung menschen- und arbeitsrechtlicher Standards“, sagt die Kongolesin Cathy Mpanu vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) in Reutlingen. Alle Nutzerinnen und Nutzer von Mobiltelefonen trügen Verantwortung für ihr Konsumverhalten.

Dr. med. Gisela Schneider, Direktorin des Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V., unterstützt und begleitet Gesundheitsprojekte im Ost-Kongo und berichtet: „Viele Menschen sind traumatisiert. Vor allem Frauen und Mädchen leiden unter der Gewalt: Tausende werden Opfer von systematischen Vergewaltigungen.“ Vor allem die Kinder seien mangel- oder unterernährt und litten unter armutsbedingten Krankheiten. Der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung sei oft nicht möglich.

„Das Handy ist für Jugendliche ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Deshalb freue ich mich über die Handy-Aktion, weil Jugendliche hier entdecken können, unter welchen Bedingungen ein Mobiltelefon hergestellt wird, welche Rohstoffe gebraucht werden und was das mit ihnen zu tun hat“, so erläutert Gottfried Heinzmann, der Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) die Relevanz der Aktion besonders für Jugendliche. Daher sind Kirchengemeinden, Schulklassen, Kommunen, außerschulische Bildungsträger sowie Einzelne oder Gruppen angesprochen.

Im Trägerkreis der Handy-Aktion haben sich verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen, die gemeinsam aktiv werden wollen. Sie kommen aus der Jugendarbeit, aus Kirche und Zivilgesellschaft, Aktionsgruppen, Fachdiensten und Eine Weltorganisationen.

Dabei sind: Evangelische Landeskirchen in Baden und Württemberg, Diakonisches Werk Württemberg – Landesstelle Brot für die Welt, Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V., Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart, EPiZ – Entwicklungspädagogisches Informationszentrum Reutlingen und der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB).

Schirmherr der Handy-Aktion ist Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg.

Weitere Informationen unter: www.handy-aktion.de

Probenwochenende mit Richard Roblee!

D71_2142Er ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Komponisten und Arrangeure der Posaunenchorszene, begnadeter Posaunist (hat u.a. mit Henry Mancini, Tony Bennett und Samy Davis Jr. musiziert), Meister des Swing und emeritierter „Professor für Jazz und Big Band“ an der Hochschule für Musik in Würzburg:

Richard Roblee!

Wir konnten ihn dazu gewinnen, nach Unterkochen zu kommen und mit uns ein Probenwochende zu gestalten. Unter seiner fachkundigen Anleitung werden wir uns gemeinsam mit Bläsern aus benachbarten Posaunenchören ein Wochenende im „Swing“ üben und das Erlernte am Sonntag, 11.10.2015 bei einem festlich swingenden Bläsergottesdienst zu Gehör bringen.

Informationen für interessierte Bläser sind hier zu finden:

Wann? Samstag, 10.10.2015, von 09:00 bis ca. 17:30 Uhr: ganztags Probe in ca. 4 Probeeinheiten, zwischendurch Kaffee- und Mittagspause

Sonntag, 11.10.2015, zuerst gemeinsame Probe, anschließend festlicher Bläsergottesdienst, optional gemeinsames Mittagessen

Wo? Friedenskirche, Otto-Hahn-Str. 55, 73432 Aalen-Unterkochen
Wer? ALLE Bläserinnen und Bläser in Posaunenchören, die eine gewisse Spielerfahrung (ca. 2 Jahre) haben. Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 40 Bläserinnen und Bläser begrenzt, daher bei Interesse bitte sofort melden! Ziel des Workshops ist es, auch kleineren Posaunenchören die Chance für eine gute Fortbildung zu geben.

Kürzer blasende Jungbläser ab etwa einem Jahr Spielpraxis können bei Interesse bei einzelnen Stücken beim Bläsergottesdienst mitspielen. Die Jungbläsernoten können schon vorab verschickt werden, so kann vorab geübt werden.

Was? Wir üben swingende und nichtswingende Roblee-Stücke, hauptsächlich aus „Bläserklänge“ und dem Heft „Just Roblee 2 – Arrangements zum Ev. Gesangbuch„, aber auch bekannte Klassiker.
Noten? Bitte unbedingt „Bläserklänge„, „(Just) Roblee 2„, „Bläsermusik 2005“ und – falls vorhanden – die bayrischen „Bläserheft 1994“ und „Bläserheft 1998“ mitbringen.

Die Stücke aus den bayrischen Bläserheften und weitere, teils speziell für uns komponierte Stücke werden als (genehmigte) Kopien verteilt.

Wer das Heft „Just Roblee 2“ noch braucht, kann dies bei der Anmeldung angeben, wir können hier noch eine Sammelbestellung machen!

Essen? Am Samstag gibt es ein gemeinsames Mittagessen, in den Pausen stehen Kaffee und Getränke aller Art bereit.
Kosten? Die reinen Selbstkosten werden auf alle Teilnehmer umgelegt und üblicherweise von der jeweiligen Posaunenchorkasse übernommen. Die Chorleiter oder interessierte Einzelbläser können die Kosten bei Tilman erfragen.
Fragen?
einfach bei über das Kontaktformular melden oder eine Email an info (at) posaunenchor-ebnat.de schicken.
Anmeldung   Bei der Anmeldung bitte folgende Punkte angeben: 

a) welcher Posaunenchor
b) Anzahl Teilnehmer mit Stimmenverteilung und Spielpraxis
c) Anzahl interessierter Jungbläser (Niveau mind. Kapitel 5 Bläserschule)
d) sind Besonderheiten beim Mittagessen zu beachten (Vegetarier, Allergien, etc.)?
e) besteht Interesse an der Sammelbestellung von „Just Roblee 2“? Wieviele Exemplare?

 

19.07.2015: Familiengottesdienst in Ebnat

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Zweimal im Jahr, im Juli und am ersten Advent findet der sonntägliche Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Unterkochen-Ebnat in Ebnat als besonderer Gottesdienst und mit erweitertem Kirchenkaffee statt, so auch an diesem Sonntag. Traditionell begrüßten wir die zahlreichen Gottesdienstbesucher vor dem Jochen-Klepper-Haus mit festlichen Bläserklängen – zum Glück hatte kurz zuvor der Regen aufgehört. Wir wurden dieses Jahr verstärkt durch fünf Bläser aus Unterkochen, Lauchheim und Westhausen und teilten uns die musikalische Gestaltung des Gottesdiensts mit der Organistin Christel Opferkuch.

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Thematischer Schwerpunkt des Familiengottesdiensts im vollbesetzten Gemeindesaal war die „Verabschiedung“ zweier Viertklässlerinnen der Gartenschule in die weiterführenden Schulen. Statt einer Predigt hatte sich Pfarrer Manfred Metzger gleich zwei Aktionen einfallen lassen: im ersten Teil wurde zusätzlich zu einer Bildbetrachtung über das bekannte Gemälde „Die Hülsenbeckschen Kinder“ von Philipp Otto Runge die Szene gleichsam nachgestellt. So konnte die Gemeinde an 5 Kindern zwischen 2 und 10 Jahren das Wachstum und die Entwicklung, besonders während der 4 Grundschuljahre sehr plastisch nachvollziehen.

Im zweiten Teil wurde auch wieder die ganze Gemeinde einbezogen und durfte den beiden Viertklässlerinnen gute Wünsche und Gedanken auf dem Weg in die 5. Klasse mitgeben, von denen einige dann auch ins Fürbittegebet übernommen wurden. Für das Nachspiel hatten wir etwas ganz besonderes eingeübt: „Viva la vida“ von Coldplay – ein Stück, das nicht nur uns Bläser begeisterte, auch mancher Gottesdienstbesucher summte diesen Ohrwurm auch noch auf dem Nachhauseweg.

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Viele Gottesdienstbesucher nahmen die Einladung zum anschließenden „Kirchenkaffee“ an. Hier gab es die Möglichkeit zum Predigtnachgespräch, zum Gedankenaustausch mit alten und neuen Freunden und zur Stärkung. Als zweites Frühstück oder eben zum Mittagessen standen neben Kaffee und Kuchen natürlich auch wieder die schon traditionellen Weisswürste (mit Brezeln und Weizenbier) zur Auswahl. Nach einem langen und schönen Beisammensein endete das „Sommerfestle“, der sommerliche Höhepunkt des Gemeindelebens der Evangelischen Kirchengemeinde Unterkochen-Ebnat.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, ohne die es nicht möglich gewesen wäre!!

14.05.2015: Christi Himmelfahrt

HimmelfahrtAn Christi Himmelfahrt feierten auch dieses Jahr die katholische und die evangelische Kirchengemeinde gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst und die anschließende Öschprozession. Dieses Jahr waren auch wir eingeladen, beides zusammen mit dem katholischen Kirchenchor musikalisch mitzugestalten. Da wir personell u.a. durch eine zeitgleich stattfindende Konzertfahrt stark geschwächt waren, wurden wir von Bläsern des Posaunenchors Lauchheim-Westhausen unterstützt. Es war für uns und – den vielen positiven Rückmeldungen zufolge – auch für die Gottesdienstbesucher ein sehr eindrucksvolles Erlebnis!

Gottesdienst im Samariterstift

Samariterstift

Auch wenn es den Posaunenchor Ebnat erst seit Ostern 2015 gibt, so haben wir doch schon ein paar „Traditionen“. Zu diesen gehört u.a. auch die musikalische Begleitung des ökumenischen Gottesdiensts im Samariterstift in Ebnat. Dieser wird ja jeden Dienstagnachmittag ab 16:30 Uhr gefeiert. An „normalen“ Dienstagen geht das selten, da die Bläser zur Gottesdienstzeit in der Schule oder berufstätig sind, aber in den Ferien läßt es sich einrichten, z.B. kurz vor Weihnachten oder in den Osterferien. Berufs- und urlaubsbedingt leicht personell geschwächt fanden sich aber am 7. April 2015, dem Dienstag nach Ostern genug Bläser, um die Bewohner des Samariterstifts und die anderen Gottesdienstbesucher musikalisch zu erfreuen. Ein schönes Erlebnis und wir kommen gerne wieder!

 

Ostern 2015

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Nur noch wenige freie Plätze gab es am Morgen des Ostersonntags im Saal des Jochen-Klepper-Hauses in Ebnat. Der österliche Festgottesdienst wurde dieses Jahr durch einen stattlichen Posaunenchor von immerhin 19 Bläsern musikalisch gestaltet, wir wurden hier von Bläsern aus dem Posaunenchor Lauchheim-Westhausen verstärkt. Für uns war dieser Gottesdienst etwas ganz besonderes: die fünf neuen Jungbläser durften zum ersten Mal mit dem „großen Chor“ mitspielen, die bisherigen Jungbläser Christoph, Eric, Justyna und Samira erhielten zum Abschluß ihrer Jungbläserausbildung eine Urkunde überreicht, wurden somit auch „offiziell“ in den „großen Chor“ übernommen und Cati und Facu erhielten das Bläserzeichen in Bronze, da sie immerhin schon 5 Jahre mit uns musizieren! Im Gottesdienst wurde auch die Umbenennung bekanntgegeben: statt „Bläsergruppe Ebnat“ sind wir ab sofort der „Posaunenchor Ebnat“!

Adventskonzert auf der Kapfenburg

Nach dem erfolgreichen Auftritt beim morgendlichen Gottesdienst am ersten Advent hatten wir den zweiten Höhepunkt des Tages noch vor uns: wir durften abends den Posaunenchor Lauchheim-Westhausen beim Adventskonzert im rappelvoll besetzten und festlich geschmückten Rittersaal der Kapfenburg verstärken. Während sonst üblicherweise vier Ebnater im Posaunenchor Lauchheim-Westhausen mitspielen, waren heute mit 10 fast alle Ebnater angetreten (siehe Bild)!

Das Konzert, das vom Kirchenchor der Ev. Kirchengemeinde Lauchheim-Westhausen veranstaltet wurde, bot ein reichhaltiges Programm: neben altbekannten auch neue adventliche Weisen, Lieder zum Mitsingen ebenso wie konzertante Bläsermusik, aufgelockert durch vorweihnachtliche Gedichte und Erzählungen.Der Posaunenchor eröffnete das Konzert mit der 6-stimmigen Intrade über „Macht hoch die Tür“ von Ingo Bredenbach (mit Pauken!).

Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Langfeldt sang der Kirchenchor „Cantate Domino“, „Seht die gute Zeit ist nah“ und die Vertonung des Adventspsalms (Psalm 24) „Machet die Tore weit“. Der folgende Bläserblock startete mit Bearbeitungen von Magdalena Schauß-Flake zu „Die Nacht ist vorgedrungen“. Ebnater Gottesdienstbesucher vom Vormittag erkannten bei den folgenden Variationen über „Tochter Zion“ sicherlich das virtuose Bassposaunensolo von Christoph wieder. Ein prächtiger Schlusssatz mit 3 Oberstimmen und Pauken beendete den rein bläserischen Teil. Bei „Es ist ein Ros entsprungen“ sangen die Konzertbesucher kräftig mit.

Der zweite Block des Kirchenchors lag thematisch sehr nah an der Advents- und Weihnachtszeit: „Stille Zeit im Jahr“, „Wer auf der Suche ist“ und „Ein Stern ist erschienen“ wurden von den Gästen mit anhaltendem Applaus bedacht. Der folgende Teil der Bläser begann swingend mit „Jingle Bells“ im Satz von Richard Roblee, gefolgt vom fetzigen „Rudolph“, dem rotnasigen Rentier. Mit einem fünfminütigen, bunten Medley aus Melodien, Taktarten und Geschwindigkeiten unter dem Titel „Fröhliche Weihnacht überall“ verabschiedete sich der Posaunenchor.

Der Kirchenchor leitete mit dem Kanon „Magnifikat“ und dem bekannten Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ den Schlussteil des Konzertes ein, das mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Macht hoch die Tür“ abgeschlossen wurde. Ein Konzert, das nicht nur für die Mitwirkenden, sondern auch für die Gäste – unter denen sich erfreulich viele Ebnater befanden – ein überaus gelungener Start in die Adventszeit war.

Den bläserischen Teil kann man sich hier anhören:

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