Gesammelte Gedanken und Fakten zum Thema „Energie“

Die Herstellung von E-Fuels ist extrem energieaufwendig. Besonders viel Energie ist nötig, um per Elektrolyse aus Wasser zunächst Wasserstoff herzustellen. Diesem Wasserstoff wird dann CO2 zugeführt, um künstliche E-Fuels zu erzeugen.

Aufgrund ihrer aufwendigen Produktion haben E-Fuels lediglich einen Wirkungsgrad von 13 Prozent. Das heißt, dass nur 13 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie das Fahrzeug bewegen. Das hat der Thinktank Agora Energiewende ausgerechnet. Mit der gleichen Energie kommt ein E-Auto dagegen etwa fünf Mal weiter. Es hat einen Wirkungsgrad von 69 Prozent, weil der grüne Strom direkt ins Auto kommt.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/argumente-fuer-und-gegen-e-fuels-100.html 

Quelle: https://www.praxis-agrar.de/service/infografiken/wie-viel-strom-kann-mit-erneuerbaren-energien-auf-einem-hektar-erzeugt-werden 

Blackout bei Dunkelflaute?

https://www.tech-for-future.de/kosten-energiewende/

 

Energieautarkie ist sinnvoll und wünschenswert, aber nicht kostenlos zu haben. Größtes Problem ist, dass viel Energie gerade dann und dort anfällt, wo sie gerade nicht gebraucht wird. Klassischer Fall: Dunkelflaute im Winter.

Teilweise vorgeschlagene Lösungen wie „intelligentes Netzwerk mit bidirektionaler Nutzung der Auto-Akkus“ scheinen auf den ersten Blick als optimale, einfache Lösung, auf den zweiten Blick dann aber als wenig praktikabel. Wer lässt sein Auto schon gerne über Nacht ENTladen, um tags darauf mit (fast) leerem Akku zur Arbeit zu fahren, um dort mit teurem Strom das Auto wieder zu laden? Es wäre aber dann denkbar (und sinnvoll), wenn der Ladestrom so billig ist, dass man durch das (fremdgesteuerte) Entladen noch Geld „verdienen“ kann. Muss natürlich alles unter Berücksichtigung von Lebensdauer, Ladeverlusten,… durchkalkuliert werden.

Es gibt auch keine einfache technische Lösung für alles. Grob gesagt brauchen wir zwei Arten von Puffer: Kurzzeit und Langzeit. Auch im Sommer wird viel Strom nachts gebraucht, wenn keine Sonne scheint. Oder es mal ein paar Tage regnet und der Himmel bedeckt ist. Um das zu überbrücken braucht es einen Kurzzeitspeicher, in dem der Energiebedarf für wenige Tage ohne große Verluste und relativ günstig gespeichert werden kann. Das könnten dann dezentrale Akkus, egal ob auf Haushalts- oder Blockebene sein. Im Sommer wird der Akku schnell voll sein und trotzdem noch ein großer Energieüberschuss da sein., den man dann im Winter braucht. Akkus sind hierfür komplett ungeeignet und viel zu teuer. Da aber viel Energie im Überschuss vorhanden ist, können auch verlustreichere Speichermethoden angewandt werden: Wasserstoff, Methanol, eFuels und ähnliches. Als Produkt erhält man Energie nicht in elektrochemisch gebundener Form, sondern in der deutlich besser langzeitspeicherbaren chemisch gebundenen Form. Diese Energieträger kann man ähnlich (nicht genau gleich) wie die bisherigen Energieträger Erdgas, Heizöl, Benzin,… lagern, transportieren und einsetzen.

Biogas – egal ob als Brennstoff oder zur Verstromung – kann durchaus auch eine Nischenlösung darstellen. Weniger in der Art wie bisher, wo gezielt riesige, wertvolle Ackerflächen zum Anbau von Energiepflanzen geopfert wurden, die dann zu Gas oder Strom umgewandelt wurden. Auch wenn Freiflächen-Photovoltaik nicht schön anzuschauen ist, der Energieertrag pro Hektar ist um den Faktor 30 höher und richtig geplant und umgesetzt, kann eine FF-PV die Biodiversität erhöhen und einen positiven ökologischen Beitrag leisten. Deutlich mehr als ein auf Höchstertrag gespritztes und gedüngtes Maisfeld. Wo aber biogasverwertbarer Bioabfall anfällt, spricht nichts dagegen, den auch entsprechend zu verwerten.

ACO@EAG

Bläserfreizeit 2017

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Sehr gut besucht war die diesjährige (14.!) Bläser- und Familienfreizeit: fast alle Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors konnten teilnehmen, dazu fanden sich auch ein Gastbläser und etliche Familienangehörige in der Stockensägmühle bei Ellwangen ein.

In den zwei Tagen wurde nicht nur gemeinsam für kommende Auftritte geprobt, das Freizeitprogramm bot auch den Nichtbläsern einiges. Tagsüber wurde Indiaca oder Bannemann gespielt, der Fischbach und die angrenzenden Wälder erkundet, die Nikolauskapelle in Keuerstadt entdeckt, Holz fürs abendliche Lagerfeuer gemacht oder einfach auch mal die Ruhe mitten im Wald genossen.

Das Wetter war leicht wechselhaft, aber immer schön und trocken genug, die meiste Zeit draußen zu verbringen und um jeden Abend am Lagerfeuer grillen zu können.

Zum Abschluss ging es am (Muttertags-)Sonntag dann noch gemeinsam zum Mittagessen in den „Grünen Baum“ in Stocken. Satt vom guten Essen, müde aufgrund kurzer Nächte, aber erfüllt von einer sehr schönen und nicht nur musikalisch harmonischen Freizeit hieß es dann leider Abschied nehmen.

Brass & Songs – Konzert

„Was ist Deine Vision?“

So farbig kennt man die Friedenskirche sonst eher nicht….

Wer aufgrund des doch stark verkürzten Eintrags „Gospelkonzert“ im Veranstaltungskalender einer Lokalzeitung am vergangenen Samstagabend in die Friedenskirche kam, war vielleicht etwas irritiert. Statt eines vielstimmigen Chores, der in bunten Gewändern nach amerikanischer Art bekannte Gospel-Klassiker schmettert, musizierten an diesem Abend zwei Formationen: ein Blechbläserseptett um den Tubisten Friedhelm Krauss und eine kleine, aber feine Band um die Sängerin Simone Rabe.

Beide Ensembles gehören zur „gospel.ag„, einem Zusammenschluss verschiedener Bands und Künstler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die christliche Botschaft in modernen Liedern zu vermitteln. Dafür werden unterschiedliche Konzertformate mit verschiedenen Besetzungen angeboten, wie nun in Unterkochen „Brass & Songs„.

Moderator Christoph Paule führte versiert durch das Programm mit dem Titel „Was ist deine Vision?„, bei dem sich die Band und die Bläser in Blöcken abwechselten. Sängerin Simone Rabe wurde von Keyboarder (und teilweise Sänger) Thomas Buyer und dem Percussionisten Daniel Schwenger professionell begleitet. Einfühlsam und in einfachen, gut verständlichen Worten und tiefgängigen Texten und mit sicherer Intonation vermittelte sie ihre Botschaft des Evangeliums ans Publikum, ohne in die Seichtigkeit der Schlagerwelt abzurutschen. Die durchgängig deutschen Texte waren an der Leinwand mitlesbar und wurden durch passend ausgewählte Bilder eindrucksvoll illustriert. Mit farbigen Strahlern wurden die sonst weißen Wände der Friedenskirche in bunte Flächen verwandelt, wobei die wechselnden Farben durch das Technik-Team behutsam an die Lieder angepasst wurden. 

Die Bläserinnen und Bläser des Septetts zeigten ihr Können in wechselnden Besetzungen: mal in klassischer Trompeten- und Posaunenbesetzung, mal als reines Hornseptett wechselte die Klangfarbe passend zu den Liedern, stets auf der soliden Basstuba aufbauend und manchmal von einer brillierenden Piccolo-Trompete umspielt. Vielfältig waren auch die Arrangements: so konnte es vorkommen, dass derselbe Choral zuerst „klassisch“, dann im Bigband-, Funk- und Soul-Stil erklang. Genial wurde auch der von J.S. Bach stammende Bass zu „Gott ist und bleibt getreu“ im Arrangement verwendet und so gekonnt durch die Stimmen durchgewechselt, dass man den Wechsel fast nicht merkte. Hatten hier die Lieder meist englische Titel, so waren doch viele der Melodien von klassischen deutschen Kirchenliedern bekannt.

So viel großartige Leistung wurde vom zahlreichen Publikum der vollbesetzten Friedenskirche mit anhaltendem Beifall und vom gastgebenden Pfarrer Manfred Metzger mit „Aalener Spionle“ belohnt. Nach der Zugabe „You raise me up“ gab es beim Sektempfang noch die Möglichkeit, den Musikern persönlich für einen fantastischen Abend zu danken.

 

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Konzert „Was ist deine Vision?“ mit dem
Brass & Songs – Septett und Simone Rabe

Das Brass & Songs – Ensemble der gospel.ag hat ein neues Konzertprogramm mit dem Titel „Was ist deine Vision?“ ausgearbeitet und stellt dieses am Samstag,  25. März um 19 Uhr in der Evangelischen Friedenskirche in Aalen-Unterkochen, Keplerstraße 4, vor.

Die Fragen auf die das Programm hinweist scheinen aktueller denn je zu sein. Die schwierige „Weltlage“ insgesamt, die Aussichtlosigkeit in vielen Themenbereichen und die dadurch auch hervorgerufenen Sorgen und Nöte machen betroffen und berühren die Menschen.

Viele Fragen sind aktuell: Was ist 
deine Vision? 
Dein Ziel auf das du hinlebst?
 Werte die du erstrebst? Wer ist hier dein Modell? Wir haben die Meere überquert. 
Wir überwinden Galaxien. Wir haben gelernt mit Argumenten Ziele zu erreichen. 
Wir haben das Herz studiert und bauen Einkaufstempel. Und doch stehen wir da mit unserem hilflosen Blick und starren in ein Labyrinth. Wo werden wir finden, was wir so dringend brauchen? Wo? Die Quelle der Liebe, des Friedens, der Wahrheit und der Schönheit!

Die Bläserstücke wurden für das Bläserseptett 7-stimmig arrangiert. Darunter auch Variationen über den Choral „We Praise Thee, O God, Our Redeemer, Creator“ im Bigband-, Salsa- und Soul-Stil. Eine wundervolle Bearbeitung von „All Beauty Speaks of Thee“ von Chris Woods und Songs von Glad, Deliverance (Ken und Paul Janz), Gospel News, usw. bieten abwechslungsreiche und vielseitige Bläsermusik. Die Sängerin Simone Rabe wird von der gospel.ag-Band begleitet und singt u.a. Lieder von Elke Reichert, Pamela Natterer und Andrea Adams-Frey).

Mitwirkende: Bläserseptett: Simon Jersak, Friedemann Laun, Sarah Schaupp (Trompete, Flügelhorn, Piccolo) Judith Eberle, Marc Rabe, Frank Rabe (Posaune, Euphonium), Friedhelm Krauß (Tuba), Simone Rabe (Gesang), Thomas Buyer (Piano), Daniel Schwenger (Percussion, etlichen noch vom Cajon-Workshop bekannt)

Der Eintritt ist frei, um eine Unterstützung der Arbeit des Ensembles und der gospel.ag wird gebeten.

Erste-Hilfe-Kurs

Was mache ich, wenn ich zu einem Notfall komme? Wie war das noch mit der stabilen Seitenlage? Was ist ein Defibrillator und wie verwendet man ihn? Wie versorge ich Verletzte, wenn ich zu einem Unfall komme? Wie stille ich am besten eine Blutung?
 
Um diese – und viele weitere – Fragen zu klären, wird ein Mitarbeiter der Johanniter-Unfallhilfe auf Einladung des Posaunenchors am xx. April 2017 ab 9 Uhr im Jochen-Klepper-Haus einen ganztägigen Erste-Hilfe-Kurs abhalten.
(xx = 15. oder 22., steht noch nicht fest, wird hier bekanntgegeben, sobald es fix ist)
 
Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos, die Teilnehmer erhalten anschließend eine Teilnahme-Bescheinigung, die z.B. beim Führerschein gebraucht wird. Der Kurs entspricht den Vorgaben der Fahrerlaubnisverordnung (FEV) für alle Führerscheinklassen sowie den Vorgaben der Unfallversicherungsträger für die Erste Hilfe in Betrieben (DGUV Vorschrift 1, DGUV Grundsatz 304-001).
 
Mittagessen und Getränke stehen gegen Unkostenbeteiligung bereit, können aber auch selber mitgebracht werden. Der Kurs ist kostenlos, ein Kässle für Spenden an die Johanniter Unfallhilfe steht aber bereit.
 
Der Kurs ist primär für Mitarbeiter der Evangelischen Kirchengemeinde Unterkochen-Ebnat gedacht, es kann aber jeder teilnehmen, wenn es noch freie Plätze gibt. Anmeldung bitte über unser Kontaktformular oder unter 07367-920400.