Bläsergottesdienst in Ebnat

IMG_3697

 

Am 17. Juli war es wieder soweit: Bläser- und Familiengottesdienst im Jochen-Klepper-Haus. Dank etwas Verstärkung waren wir nun 16 Bläserinnen und Bläser, auch wenn das Fehlen der Posaunen von einer Gottesdienstbesucherin bemerkt wurde. Als Vor- und Nachspiel hatten wir uns die Jungbläserchoräle vom Landesposaunentag herausgesucht: „Halte zu mir guter Gott“ zu Beginn und den „Volltreffer“ zum Abschluß. Sehr gut besetzt war nicht nur der Posaunenchor, auch im Gemeindesaal gab es erfreulicherweise nur sehr wenig freie Plätze.

Thematischer Schwerpunkt des Familiengottesdiensts war Prediger 3, „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“. In seiner sehr eindrücklichen Predigt stellte Pfarrer Manfred Metzger alltägliche Situationen unserer Zeit dem Lebensweg des Mose gegenüber. Auch in diesem Jahr wurden zwei Viertklässlerinnen der Gartenschule in die weiterführenden Schulen verabschiedet und gesegnet.

[mp3-jplayer tracks=“FEED:/wp-content/uploads/2016/07/“]

Viele Gottesdienstbesucher nahmen die Einladung zum anschließenden erweiterten „Kirchenkaffee“ an, der vom Posaunenchor, Ebnater Kirchengemeinderäten und vielen fleißigen Helfern (herzlichen Dank an dieser Stelle!!!) organisiert wurde. Hier gab es die Möglichkeit zum Predigtnachgespräch, zum Gedankenaustausch mit alten und neuen Freunden und zur Stärkung. Als zweites Frühstück oder eben zum Mittagessen standen neben Kaffee und vielen leckeren Kuchen natürlich auch wieder die schon traditionellen Weisswürste (mit Brezeln, Weizenbier und Radler) zur Auswahl. Nach einem langen und schönen Beisammensein endete der sommerliche Höhepunkt des Gemeindelebens der Evangelischen Kirchengemeinde Unterkochen-Ebnat.

no images were found

Landesposaunentag in Ulm

46. Landesposaunentag in Ulm am 26. Juni 2016

Alle 2 Jahre wieder treffen sich die württembergischen Posaunenchöre zum Landesposaunentag in Ulm. Dieses Jahr stand er – angelehnt an die Jahreslosung – unter dem Motto „Ich will dich trösten“. Am 25. und 26. Juni war es wieder soweit und natürlich waren wir Ebnater auch dieses Jahr wieder als Bläser mit dabei. Immerhin haben wir das letzte halbe Jahr intensiv auf diesen Tag hin geübt.

Eine „Vorausabteilung“ war bereits am Samstag nachmittag in Ulm. Beim „Brassmob“ spielten verschiedene Posaunenchöre in der Ulmer Innenstadt und zufällig (oder absichtlich, wie in unserem Fall) anwesende Bläserinnen und Bläser schlossen sich spontan an. Alle Bläser trafen sich dann am Kornhausplatz zur offiziellen Eröffnung des Posaunentags, zur Serenade oder dem den Abend beschließenden Konzert des „Schwäbischen Posaunendiensts“.

no images were found

„Hauptfeiertag“ mit etwa 7.000 Bläsern war jedoch – wie immer – der Sonntag und begann mit einem Festgottesdienst. Die Festgottesdienste fanden zeitgleich an 14 Orten statt, wir feierten in der Donauhalle zusammen mit etwa 2.500 Bläserinnen und Bläsern.

no images were found

Verschiedene Bläserensembles verwandelten anschließend ganz Ulm in eine klingende Stadt. Stadtführungen zeigten die kulturellen Schätze der Stadt Ulm. Kleinkunst, Sport und Spiel, ein Spielepark und ein spezielles Stadtspiel für Kids und Teenies sorgten für Spass und Bewegung. Wer selber blasen wollte, konnte beim fetzigen Jungbläserfestival mit etwa 2000 Bläserinnen und Bläsern mitmachen oder beim Workshop im Ulmer Münster teilnehmen. In der Ulmer Musikschule informierte Rolf Bareis, leitender Obmann des „Evangelischen Posaunendiensts in Deutschland“ über die geplanten bläserischen Aktivitäten zum 2017 anstehenden 500jährigen Jubiläum der Reformation. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Posaunenchor, der fast ausschließlich aus Landesposaunenwarten bestand – ein besonderer Höhepunkt!

Zum Abschluss zog es dann alle zur Schlusskundgebung auf den Münsterplatz. Unter der Leitung des Landesposaunenwarts Uli Nonnenmann erklangen alte und neue Musikstücke in einer berauschenden Klangfülle. Krönender Abschluss waren wie immer die Bachchoräle „Nun danket alle Gott“ und „Gloria sei Dir gesungen“, gespielt von mindestens 6.500 Bläserinnen und Bläsern, begleitet von mehreren Dutzend Fanfaren und dem vollen Münstergeläut. Ein einmaliges Klangerlebnis, wie auch ein paar extra angereiste Fans aus Ebnat bestätigen konnten!

no images were found

 

Termine 2016

Für 2016 sind aktuell folgende Einsätze und Auftritte geplant: 

24.01.2016 16 Uhr Nusszwick im Gemeindehaus Ebnat
26.02.2016 Bezirksprobe für Ulm, Ellwangen
27.03.2016 Ostergottesdienst in Ebnat
29.03.2016 Gottesdienst im Samariterstift
05.04.2016 Bezirksprobe für Ulm, Bopfingen
30.04.2016 Jungbläsertag Kirchheim
05.05.2016 Ökumen. Gottesdienst und Prozession an Himmelfahrt, Ebnat (?)
03.-05.06.2016 2. Deutscher Ev. Posaunentag, Dresden
26.06.2016 Landesposaunentag (LAPO) Ulm
17.07.2016 Bläsergottesdienst Ebnat
23.-25.09.2016 Bläserfreizeit Stockensägmühle
27.09.2016 Bezirksprobe 1, Bopfingen
02.10.2016 Gemeindefest Unterkochen
04.10.2016 Bezirksprobe 2, Bopfingen
09.10.2016 Abschlussgottesdienst Bezirksproben, Bopfingen
12.11.2016 Cajon-Workshop
26.11.2016 Adventsmarkt Köpplegarten Ebnat
27.11.2016 Bläser- und Familiengottesdienst Ebnat
11.12.2016 Friedenslicht Ebnat (?)
20.12.2016 Gottesdienst im Samariterstift
26.12.2016 Weihnachtsgottesdienst Ebnat

Diese Termine können Sie natürlich auch in Ihren Kalender einbinden! Einfach auf das entsprechende Logo klicken, dann erhalten Sie den Link.     (Kalender-ID: j57h7ucuimsa4vtamsei02o68k@group.calendar.google.com)

Wir sammeln alte Handys!

Kirchen in Baden-Württemberg sammeln Althandys – 100.000 in zwei Jahren sind das Ziel und wir sind mit dabei!

Gebrauchte Handys sind zu schade zum Wegwerfen und enthalten wertvolle Rohstoffe, die nicht verloren gehen sollten. Vielen Handynutzer sind die globalen Zusammenhänge in der Handyproduktion und deren Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft jedoch wenig bewusst. Daher haben sich erstmalig Kirchen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um gemeinsam gebrauchte Mobiltelefonen zu sammeln und über die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Herstellungsprozesses zu informieren. In den nächsten zwei Jahren sollen 100.000 Althandys zusammenkommen, die entweder weiterverwendet oder umweltgerecht recycelt werden. Die Deutschen Umwelthilfe (DUH) und die Telekom Deutschland unterstützen die Aktion mit dem neu entwickelten Handysammelcenter.

Wir beteiligen uns an der Sammelaktion! Gebrauchte Mobiltelefone können ab sofort im Jochen-Klepper-Haus abgegeben werden! Einfach beim Gottesdienst oder einer unserer Proben Althandy mitbringen und einwerfen!

Schätze schlummern in Schubladen

Nach Angaben der DUH werden in Deutschland jährlich 35 Millionen Mobiltelefone neu gekauft. Jedes dieser Handys wird im Schnitt nur 18 Monate genutzt. Die Folgen sind 5.000 Tonnen Elektronikschrott pro Jahr. „In Deutschlands Schubladen schlummern über 100 Millionen ungenutzte Handys und Smartphones – daraus ließen sich mehr als zwei Tonnen Gold, zwanzig Tonnen Silber und 720 Tonnen Kupfer zurückgewinnen. Diesen Schatz gilt es zu heben, und in den Kreislauf zurück zu führen“, erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Gewalt und Armut bei Rohstoff-Gewinnung und Produktion

Bis das Handy jedoch in Deutschland ist, hat es viele Produktionsstufen in vielen Ländern durchlaufen. „Der Konsum bei uns hat weltweite Auswirkungen“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg – Landesstelle Brot für die Welt. Weil Gott die Menschen zur weltweiten Solidarität aufrufe, helfe Brot für die Welt den Menschen im Kampf gegen Ungerechtigkeit. „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)

„Gewalt und Armut dominieren den Abbau der Rohstoffe in den Minen im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Und die Produktion der Geräte geschieht immer wieder ohne Einhaltung menschen- und arbeitsrechtlicher Standards“, sagt die Kongolesin Cathy Mpanu vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) in Reutlingen. Alle Nutzerinnen und Nutzer von Mobiltelefonen trügen Verantwortung für ihr Konsumverhalten.

Dr. med. Gisela Schneider, Direktorin des Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V., unterstützt und begleitet Gesundheitsprojekte im Ost-Kongo und berichtet: „Viele Menschen sind traumatisiert. Vor allem Frauen und Mädchen leiden unter der Gewalt: Tausende werden Opfer von systematischen Vergewaltigungen.“ Vor allem die Kinder seien mangel- oder unterernährt und litten unter armutsbedingten Krankheiten. Der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung sei oft nicht möglich.

„Das Handy ist für Jugendliche ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Deshalb freue ich mich über die Handy-Aktion, weil Jugendliche hier entdecken können, unter welchen Bedingungen ein Mobiltelefon hergestellt wird, welche Rohstoffe gebraucht werden und was das mit ihnen zu tun hat“, so erläutert Gottfried Heinzmann, der Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) die Relevanz der Aktion besonders für Jugendliche. Daher sind Kirchengemeinden, Schulklassen, Kommunen, außerschulische Bildungsträger sowie Einzelne oder Gruppen angesprochen.

Im Trägerkreis der Handy-Aktion haben sich verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen, die gemeinsam aktiv werden wollen. Sie kommen aus der Jugendarbeit, aus Kirche und Zivilgesellschaft, Aktionsgruppen, Fachdiensten und Eine Weltorganisationen.

Dabei sind: Evangelische Landeskirchen in Baden und Württemberg, Diakonisches Werk Württemberg – Landesstelle Brot für die Welt, Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V., Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart, EPiZ – Entwicklungspädagogisches Informationszentrum Reutlingen und der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB).

Schirmherr der Handy-Aktion ist Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg.

Weitere Informationen unter: www.handy-aktion.de